Pflichttext
APOPROSTAT forte 65 mg Weichkapseln.
Wirkstoff: Phytosterol 65 mg.

Anwendungsgebiet: Arzneimittel pflanzlicher Herkunft zur Besserung von prostatabedingten Harnbeschwerden. Zur symptomatischen Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse).
Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Erdnuss oder Soja oder einen der sonstigen Bestandteile, sowie bei nachgewiesener Hypersitosterolämie.
Warnhinweise: Enthält Erdnussöl und entölte Phospholipide aus Sojabohnen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
APOGEPHA Arzneimittel GmbH, Dresden

Sportliche Aktivität gilt als natürliches Hausmittel bei Prostatabeschwerden.
Apoprostat » Therapie bei Prostatavergrößerung » Prostatabeschwerden Hausmittel

Natürliche Hausmittel bei Prostatabeschwerden

Leiden Sie unter Prostatabeschwerden? Dann sind Sie nicht allein, denn viele Männer sind im Laufe ihres Lebens davon betroffen. Vor allem häufiger Harndrang und Probleme beim Wasserlassen belasten viele Betroffene im Alltag. Was Sie selbst tun können und welche natürlichen Hausmittel es gegen Beschwerden durch eine vergrößerte oder entzündete Prostata gibt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Prostatabeschwerden erkennen

Die Prostata ist Teil der männlichen Fortpflanzungsorgane und hat etwa die Größe einer Kastanie. Sie liegt unterhalb der Blase und umschließt die Harnröhre. Im Laufe des Lebens kommt es nicht selten zu Veränderungen der Prostata. Vor allem die gutartige Vergrößerung der Prostata ist eine regelrechte Volkskrankheit. Sie betrifft circa 50 Prozent der über 60-jährigen und 80 Prozent der über 80-jährigen Männer.1

Die Erkrankung kann unter anderem folgende Beschwerden auslösen:2,3

In welcher Intensität diese Symptome auftreten ist aber sehr unterschiedlich: Bei manchen Männern mit vergrößerter Prostata sind die Beschwerden nur schwach oder sogar gar nicht ausgeprägt, während andere in ihrem Alltag stark beeinträchtigt sind.

Heilkräuter für die Prostata

Wenn Sie unter Prostatabeschwerden leiden, fragen Sie sich vielleicht, ob Sie diese auch selbst mit natürlichen Hausmitteln behandeln können. Tatsächlich gibt es neben konventionellen Medikamenten auch eine Reihe von Heilkräutern, denen eine lindernde Wirkung auf Beschwerden durch die Prostata zugeschrieben wird. Dazu gehören:4,5,6

  • Sägepalmenextrakt (Serenoa repens)
  • Kürbissamenextrakt (Cucurbita pepo)
  • Brennnesselwurzelextrakt (Urtica dioica)
  • Pollenextrakte (Secale cereale)
  • Extrakt des Afrikanischen Pflaumenbaums (Prunus africana)

Da nur ein sehr niedriges Risiko für Nebenwirkungen besteht, sind die Pflanzenextrakte sowohl einzeln als auch in Kombination frei verkäuflich.4 Dabei sollten Sie wissen, dass die Zusammensetzung sowie auch das Herstellungsverfahren sich von Produkt zu Produkt stark unterscheiden kann. So findet sich der sekundäre Pflanzenstoff Phytosterol, wie er beispielweise in Sägepalme, Kürbis und Brennnessel enthalten ist, etwa auch in APOPROSTAT® forte. Dank seiner hohen Phytosterol-Konzentration verhilft das natürliche Arzneimittel zu einer signifikanten Verbesserung der Beschwerden beim Wasserlassen.

Richtig trinken und die Blase trainieren

Für Ihre Gesundheit ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sehr wichtig, denn Ihr Körper benötigt Wasser für wesentliche Funktionen der Organe. Sofern Ihr Arzt Ihnen keine abweichende Empfehlung ausspricht, sollten Sie bei Prostatabeschwerden täglich circa 1,5 Liter zu sich nehmen.4

So steuern Sie die Flüssigkeitszufuhr geschickt

Wenn Sie von Prostatabeschwerden betroffen sind, wissen Sie sicher, dass es sehr ungünstig sein kann, große Mengen auf einmal zu trinken. Durch den zusätzlichen Druck einer vergrößerten Prostata leiden, auf Blase und Harnröhre, verspüren Sie dann möglicherweise schon starken Harndrang, obwohl die Blase noch gar nicht vollständig gefüllt ist.

Mann schenkt sich ein Glas Wasser ein: Viel trinken zählt zu den natürlichen Hausmitteln bei Prostatabeschwerden.

Zu den natürlichen Hausmitteln bei Prostatabeschwerden zählt also auch, das Trinkverhalten geschickt anzupassen. Beachten Sie dazu folgende Empfehlungen:4,7

  • Menge: Verteilen Sie Ihren täglichen Bedarf auf viele kleine Portionen.
  • Tageszeit: Trinken Sie abends nur kleine Mengen, um nächtlichen Harndrang oder nächtliches Wasserlassen zu verhindern.
  • Ort: Vermeiden Sie es, viel zu trinken, wenn für längere Zeit keine Toilette in Sicht ist.

Die Blase gezielt stärken

Auch das aktive Trainieren Ihrer Blase lässt sich als natürliches Hausmittel bei Prostatabeschwerden betrachten. Viele Betroffene wissen leider, wie es sich anfühlt, wenn die Blase viel Kontrolle über den Alltag hat. Immer die nächste Toilette im Blick haben zu müssen, stellt sowohl in beruflichen als auch privaten Situation eine große Belastung dar. Trotzdem sind Sie nicht machtlos – mit etwas Übung können Sie mehr Kontrolle über Ihre Blase zurückgewinnen. Zu den wichtigsten Tipps und Tricks beim Blasentraining zählen zum Beispiel:4,7

  • fester Rhythmus: Leeren Sie Ihre Blase in regelmäßigen Abständen.
  • verlängerte Intervalle und Ablenkung: Gehen Sie nicht sofort zur Toilette, wenn Sie Harndrang verspüren. Versuchen Sie stattdessen, noch 5 Minuten zu warten. Später lässt sich die Wartezeit vielleicht sogar auf 10, 15 und schließlich 20 Minuten verlängern. Damit das Warten leichter fällt, können Sie zum Beispiel Entspannungsmethoden durchführen oder sich aktiv ablenken.
  • doppelte Entleerung: Verbleiben Sie nach dem vollständigen Wasserlassen für kurze Zeit auf der Toilette und versuchen Sie es dann erneut. Dabei hilft es Ihnen möglicherweise, sich sitzend nach vorne oder von Seite zu Seite zu bewegen.
  • nicht „nur für den Fall“ nochmal auf die Toilette: Die Blase zu leeren, ohne echten Harndrang zu verspüren, kann falsche Signale senden und die Symptome einer überaktiven Blase verschlimmern.

Ganz wichtig dabei: Haben Sie Geduld mit sich selbst und lassen Sie sich nicht demotivieren. Wie bei jedem Training ist es völlig normal, dass es eine Weile dauert, bis Sie Erfolge bemerken und diese auch manchmal durch Rückschläge gedämpft werden.

Bewegung als Hausmittel gegen Prostatbeschwerden

Mit Sport und Bewegung tun Sie sich auf allen Ebenen etwas Gutes. Schon lange ist bekannt: Regelmäßige körperliche Aktivität beugt Erkrankungen wie beispielweise Bluthochdruck, Diabetes oder bestimmten Krebserkrankungen vor, fördert die mentale Gesundheit und verbessert insgesamt die Lebensqualität.8

Körperliche Aktivität in den Alltag integrieren

Um die eigene Gesundheit durch Sport und Bewegung zu fördern, ist die Art der Aktivität im Grunde völlig egal – jede Bewegung zählt. Vielleicht ist eine der folgenden Sportarten etwas für Sie:

  • Laufen
  • Fahrradfahren
  • Schwimmen
  • Yoga und Pilates (stärkt zusätzlich aktiv den Beckenboden)9
  • Tai chi (stärkt ebenfalls aktiv den Beckenboden)10

Selbst wenn Sie in Ihrer Bewegung eingeschränkt sind und keinen aktiven Sport betreiben können, stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen wie beispielsweise:

  • Spazierengehen
  • Wassergymnastik
  • physiotherapeutische Übungen
  • Haus- und Gartenarbeit

Gezieltes Beckenbodentraining

Zugegeben, die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur zählt wohl zu den weniger beliebten Trainingseinheiten. Viele Menschen sind sich gar nicht bewusst, was genau der Beckenboden ist und wie sie diesen aktivieren können. Gerade bei Prostatabeschwerden lohnt es sich aber, dem Beckenboden mehr Aufmerksamkeit zu schenken, denn er enthält auch den Schließmuskel, der die Harnröhre verschlossen hält. Und wie für jeden Muskel im Körper gilt: regelmäßiges Training hilft!12

Auch die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur zählt also zu den Hausmitteln bei Beschwerden durch die Prostata. Kennen Sie schon diese Übungen?13

  • auf Knien und Ellenbogen: Knien Sie hüftbreit und positionieren Sie Ihre Ellenbogen waagrecht auf dem Boden. Bewegen Sie nun Ihr Steißbein in Richtung Ihrer Füße, sodass sich die Lendenwirbelsäule rundet und das Becken sich aufrichtet. Führen Sie anschließend die Gegenbewegung aus und bewegen Sie das Steißbein zum Hinterkopf, sodass das Becken gekippt wird.
  • imaginäre Uhr: Setzen Sie sich auf einen Stuhl und positionieren die Handflächen unter Ihren Sitzbeinhöckern. Kippen Sie Ihr Becken abwechselnd zur Seite und nach vorn, als würden Sie sich auf dem Ziffernblatt einer imaginären Uhr bewegen.

Auf diese Genussgifte sollten Sie bei Prostatabeschwerden verzichten

Wenn Sie unter Prostatabeschwerden leiden, sollten Sie bei bestimmten Speisen und Getränken vorsichtig sein, denn diese können Ihre Symptome unter Umständen verstärken. Dazu zählen vor allem:3,4

  • Alkohol
  • koffeinhaltige Getränke (zum Beispiel Kaffee, grüner und schwarzer Tee)
  • scharfe Gewürze

Diese Genussgifte haben einen diuretischen Effekt. Das bedeutet, sie führen zu vermehrter Urinproduktion und Sie verspüren mehr Harndrang. Zudem können Sie Blase und Harnröhre zusätzlich reizen.4 Verzichten Sie also möglichst auf übermäßigen Genuss dieser Lebensmittel – vor allem am Abend.

FAQs: Natürliche Hausmittel bei Prostatabeschwerden

Kann eine vergrößerte Prostata wieder kleiner werden?

Bei der Therapie einer gutartigen Prostatavergrößerung geht es in erster Linie darum, die Beschwerden zu lindern und weiterem Wachstum vorzubeugen.3,14 Natürliche Hausmittel und Heilkräuter verkleinern die Prostata in der Regel zwar nicht, können jedoch unterstützend zur Gesundheit der Prostata beitragen.

Was kann ich selbst gegen die Beschwerden einer Prostatavergrößerung tun?
Zu den natürlichen Hausmitteln bei Beschwerden durch eine vergrößerte Prostata zählen zum Beispiel bestimmte Pflanzenextrakte, Beckenboden- und Blasentraining, eine geschickte Steuerung der Flüssigkeitszufuhr sowie der Verzicht auf harntreibende Speisen und Getränke.4,7
Was sind gute pflanzliche Prostatamittel?

Zu den pflanzlichen Hausmitteln bei einer vergrößerten oder entzündeten Prostata gehören unter anderem Sägepalmenextrakt, Kürbissamenextrakt, Brennnesselwurzelextrakt, Pollenextrakt sowie das Extrakt des afrikanischen Pflaumenbaums.4,5,6 Auch APOPROSTAT® forte lindert bei einer gutartigen Prostatavergrößerung Symptome wie ständigen Harndrang.

Quellen

Damit es Lutz nicht mehr eilig hat: So wirkt APOPROSTAT® forte Nein danke