Pflichttext
APOPROSTAT forte 65 mg Weichkapseln.
Wirkstoff: Phytosterol 65 mg.

Anwendungsgebiet: Arzneimittel pflanzlicher Herkunft zur Besserung von prostatabedingten Harnbeschwerden. Zur symptomatischen Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse).
Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Erdnuss oder Soja oder einen der sonstigen Bestandteile, sowie bei nachgewiesener Hypersitosterolämie.
Warnhinweise: Enthält Erdnussöl und entölte Phospholipide aus Sojabohnen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
APOGEPHA Arzneimittel GmbH, Dresden

Unterstützung bei Prostatabeschwerden: Mann trägt seine Frau auf dem Rücken.
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Unterstützung bei Prostatabeschwerden: Tipps für Partner und Familie

Ihr Partner hat mit Prostatabeschwerden und den dazugehörigen Symptomen zu tun? Ihr Wunsch, ihm beizustehen, ist absolut nachvollziehbar. Wie Sie in der Familie im Alltag mental und praktisch Unterstützung für den Patienten bei seinen Prostatabeschwerden leisten können, lesen Sie im Folgenden.

Gutartige Prostatavergrößerung: Was steckt dahinter?

Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Lebenspartner, ein Familienmitglied oder Freund im Laufe seines Lebens eine gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie) entwickelt, ist groß. So weisen Statistiken zufolge etwa 20 bis 45 Prozent aller Männer zwischen dem 50. und 59. Lebensjahr eine vergrößerte Prostata auf, bei den über 70-Jährigen sind es sogar bis zu 70 Prozent.1

Durch die Prostatavergrößerung erhöht sich der Druck auf die Harnröhre, der Durchfluss des Urins ist erschwert. In Folge berichten Betroffene über folgende Beschwerden:

  • häufiger nächtlicher Toilettengang
  • abgeschwächter Harnstrahl trotz hohem Blasendruck
  • nachträufelnder Urin
  • Gefühl nicht vollständig entleerter Blase

Diese Symptome können zur Belastung werden und den Alltag einschränken. Die Prostatabeschwerden nehmen viel Raum ein, Betroffene haben aufgrund des nächtlichen Harndrangs womöglich mit Müdigkeit zu kämpfen oder stehen tagsüber unter Anspannung, weil sie immer eine Toilette in ihrer Nähe haben wollen.

 

Mit Empathie bei Prostatabeschwerden unterstützen

Die Diagnose einer vergrößerten Prostata stellt für den Patienten und seine Familie meist eine Herausforderung dar. Neben den körperlichen Beschwerden wie einem häufigen Harndrang kommen oft auch emotionale Probleme hinzu. Daneben ist mitunter auch die Sexualfunktion eingeschränkt, etwa durch Erektionsstörungen oder eine verminderte Libido.

Als enger Vertrauter ist es wichtig, den Partner zu verstehen und ihm auch in der schwierigen Situation empathisch zu begegnen. Das bedeutet, sich in seine Lage hineinzuversetzen, seine Gefühle ernst zu nehmen und ihm die nötige Unterstützung bei den Prostatabeschwerden zukommen zu lassen.

Dafür gibt es einige Tipps:

  • zuhören und Verständnis zeigen: Nehmen Sie sich Zeit, Ihrem Partner zuzuhören und seine Sorgen und Ängste ernst zu nehmen. Versuchen Sie, seine Situation aus seiner Sicht zu verstehen.
  • geduldig sein: Auch wenn Ihr Partner Sie bei seinen nächtlichen Toilettengängen weckt oder beim Ausflug das dritte Mal in kurzer Zeit „muss“: Seien Sie geduldig mit ihm und unterstützen Sie ihn auf seinem Weg.
  • zu einem gesunden Lebensstil ermutigen: Eine abwechslungsreiche Ernährung, regelmäßige Bewegung sowie das Vermeiden von Rauchen und Alkohol können die Symptome der Prostatavergrößerung lindern und das Risiko von Komplikationen verringern.

Gut ist auch, wenn Sie selbst sich darüber informieren, was sich gegen eine gutartige Prostatavergrößerung tun lässt – zum Beispiel rezeptfrei erhältliche Pflanzentherapeutika. APOPROSTAT® forte mit hochdosiertem, pflanzlichem Phytosterol kann die Symptome einer gutartig vergrößerten Prostata auf ganz natürliche Weise verbessern.

Was können Partner bei Prostatabeschwerden tun? Reden, reden, reden!

Versuchen Sie, sich in die Lage Ihres Partners zu versetzen und im Austausch mit ihm zu bleiben. Am besten funktioniert das in einem offenen Gespräch, in dem Sie die Bedürfnisse und Ängste Ihres Partners erfragen. Wählen Sie einen ruhigen, ungestörten Ort und einen passenden Zeitpunkt für das Gespräch, wenn beide entspannt sind.

Ein einfühlsamer Gesprächsstart wie „Ich möchte gerne mit Dir über etwas sprechen, das uns beide betrifft. Hast Du gerade Zeit und fühlst Du Dich bereit dafür?“ signalisiert Empathie und Offenheit.

Frau unterstützt ihren Mann bei seinen Prostatabeschwerden.

Wie Sie mit offenen Fragen mehr über die Gefühle Ihres Partners erfahren

Ermutigen Sie Ihren Partner, über seine Gefühle und Sorgen zu sprechen. Stellen Sie offene Fragen mit einem W-Fragewort (beispielsweise warum, was, wieso, welche, …), die sich nicht mit Ja oder Nein beantworten lassen. Dadurch kann Ihr Partner individuell antworten und Sie ein tieferes Verständnis für ihn entwickeln.

Hören Sie Ihrem Partner oder Freund aufmerksam zu, ohne ihn zu unterbrechen. Zeigen Sie, dass Sie aktiv zuhören, indem Sie Blickkontakt halten, nicken und ihn verbal bestätigen, zum Beispiel mit „Ich verstehe“.

Solche Gespräche stärken die Beziehung und helfen bei der Bewältigung von Ängsten, was sich wiederum positiv auf den Umgang mit der Symptomatik auswirkt. Vermeiden Sie, die Sorgen Ihres Partners zu verharmlosen oder seine Gefühle zu kritisieren. Durch Wiederholung des Gesagten zeigen Sie Ihrem Partner, dass Sie ihn wirklich verstehen möchten und Interesse für seine Sorgen und Bedürfnisse haben.

Schwierige Themen: Prostatabeschwerden, Sexualität und Inkontinenz

Sobald es um Krankheiten geht, die das eigene Geschlechtsorgan betreffen, reagieren viele Männer besonders sensibel. Umso wichtiger ist es, bei Themen wie Sexualität und Inkontinenz besonders einfühlsam und behutsam vorzugehen. Zeigen Sie sich empathisch für die Situation Ihres Partners und signalisieren Sie gleichzeitig Ihre Unterstützung bei seinen Prostatabeschwerden.

Verwenden Sie im Gespräch eine Sprache, die Sicherheit ausstrahlt und bewahren Sie eine positive Einstellung für die Zukunft. Wichtig ist: Drängen oder stressen Sie Ihren Partner nicht mit diesem Gespräch! Nur eine ruhige und respektvolle Gesprächsatmosphäre ermöglicht es Ihrem Partner, sich Ihnen zu öffnen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Unterstützung bei Prostatabeschwerden im Alltag

Nicht nur emotional können Sie Ihrem Liebsten beistehen, sondern auch aktiv im Alltag Hilfe anbieten.

Insbesondere wenn Ihr Partner mehrere Tabletten einnehmen muss, können Sie ihm bei der Medikamentenverwaltung hilfreich unter die Arme greifen. Bereiten Sie die Medikation in speziellen Tablettenboxen vor und erinnern Sie ihn an die tägliche Einnahme.

Dadurch stellen Sie sicher, dass Ihr Partner

  • das richtige Medikament
  • zur richtigen Zeit
  • in der richtigen Dosierung

einnimmt und so die Wirksamkeit der Therapie gewährleistet ist.

Bieten Sie außerdem Ihre Hilfe bei der Planung und Durchführung von Arztbesuchen an. Vier Ohren hören bekanntlich mehr als zwei. Falls Ihr Partner möchte, begleiten Sie ihn zur Kontrolluntersuchung und unterstützen ihn bei der Kommunikation mit dem Arzt.

Ernährungsumstellung und körperliche Aktivität

Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit. Umso wichtiger ist es, dass Ihr Partner sich gesund ernährt und regelmäßig bewegt. Auch hier können Sie ihn aktiv begleiten. Achten Sie bei der Mahlzeitenzubereitung auf:2

  • eine ausreichend hohe Zufuhr pflanzlicher ungesättigter Fettsäuren in Form von Raps-, Lein-, Walnuss-, Sonnenblumen- oder Olivenöl
  • wenig tierische Fette, da sie vor allem gesättigte Fettsäuren enthalten und als ungesund gelten
  • viele Ballaststoffe, die sich beispielsweise in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Früchten, Gemüse und Salaten befinden
  • Phytoöstrogene (hormonähnliche Substanzen aus pflanzlichen Lebensmitteln, die das Wachstum der Prostata verringern können), die vor allem in Hülsenfrüchten, Sojaprodukten, Getreideprodukten wie Haferflocken, Leinsamen und bestimmten Getränken wie etwa Kräutertee enthalten sind

Animieren Sie Ihren Partner außerdem, ausreichend kalorienarme Getränke wie Wasser, ungesüßte Tees oder Fruchtsaftschorlen zu trinken. Die aktuellen Leitlinien empfehlen eine gleichmäßige Flüssigkeitszufuhr von maximal 1,5 Litern über 24 Stunden, um die Harnwege gut durchzuspülen und Infektionen zu vermeiden.3 Ihr Partner sollte nicht zu viel harntreibenden Kaffee oder Tee trinken und abends vor dem Schlafen übermäßiges Trinken vermeiden.

Gemeinsam Sport zu treiben, hält fit und macht Spaß. Motivieren Sie Ihren Partner zu regelmäßiger körperlicher Aktivität, die an seine gesundheitliche Situation angepasst ist. Bieten Sie an, zusammen spazieren zu gehen oder leichte Übungen durchzuführen.

Wenn der Stress überhandnimmt

Die gutartige Prostatavergrößerung geht mit vielen physischen und psychischen Herausforderungen im Alltag einher. Um diesen besser begegnen zu können, ist es wichtig, Ihren Partner emotional zu unterstützen und Stress gezielt abzubauen. Vielleicht möchten Sie einmal probieren, gemeinsam zu meditieren oder Atemübungen zu machen. Auch sanfte körperliche Aktivitäten wie Spazieren, Yoga oder Schwimmen eignen sich. Das hilft nicht nur Angst und Stress abzubauen, sondern verbessert auch die Stimmung.

Falls Ihr Partner trotz alledem Schwierigkeiten hat, mit seiner Lebenssituation umzugehen, ermutigen Sie ihn, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Im geschützten Raum kann Ihr Partner Sorgen und Ängste offen mit einem Therapeuten besprechen und Strategien zu deren Bewältigung entwickeln.

Unterstützung bei Prostatabeschwerden: Fazit

Auch Sie als Partnerin/Partner können Ihren Liebsten bei seinen Prostatabeschwerden auf mehrere Arten unterstützen. Eignen Sie sich aktiv Wissen an über Prostatabeschwerden, typische Symptome und was er gegen die gutartige Prostatavergrößerung tun kann. So fühlen Sie sich besser in die Situation Ihres Partners ein und reagieren empathisch.

Klopfen Sie in einem offenen Gespräch ab, was Ihren Partner belastet und wie Sie ihm am besten beistehen können. Drängen Sie ihn insbesondere bei den Themen Prostatabeschwerden und Sexualität nicht, sondern signalisieren Sie vielmehr Ihre Unterstützung.

Helfen Sie Ihrem Partner außerdem im Alltag, beispielsweise bei der Medikamentenverwaltung, und fragen Sie ihn, ob Sie ihn zum Arzt begleiten sollen. Sich zusammen gesund zu ernähren und Sport zu treiben macht nicht nur Spaß, sondern hält fit und unterstützt Ihren Partner bei seinen Prostatabeschwerden.

Und vergessen Sie nicht: Nur wer selbst gesund ist und auf sich achtet, kann auch anderen eine Stütze sein. Deshalb gilt auch für Sie als Partnerin oder Partner: Achten Sie auf Ihre eigene Gesundheit und Ihr Wohlbefinden.

Quellen

Damit es Lutz nicht mehr eilig hat: So wirkt APOPROSTAT® forte Nein danke